Wander- und Bergwanderwege, durchgehender Weg, wenig bis mässig steil (T1-T2). Etwas Trittsicherheit erforderlich.
Freude an Bewegung in der Natur! Tour mit etwas Anstrengung und ab und zu einer Schweissperle auf der Stirn. Treibe zur Vorbereitung regelmässig Sport.
Gehzeit ohne Pausen bis 4 Std., bis ca. 700 Höhenmeter.
6-12 Gäste pro Wanderleiterin
11.00 Uhr Sils/Segel Maria (Busankunft 10.43 Uhr Sils/Segel Maria, Maria)
ca. 16.30 Uhr Scuol Bahnhof
(je nach Termin kann eine alternative Hotelwahl mit vergleichbaren Leistungen vorkommen)
Dieses Angebot wird auch als Tour für Frauen, geführt von einer Wanderleiterin, angeboten (100% Women).
Privattouren an deinem Wunschdatum organisieren wir gerne für dich. Frage uns an.
Erfahre mehr über die technischen und konditionellen Anforderungen.
Tag 1 Willkommen im Engadin, umrahmt von dieser einzigartigen Bergwelt, der Weite und dem besonderen Licht. Nach der Begrüssung startest du „rückwärts“ auf der Via Engiadina Richtung Maloja. In Plaz wartet ein erster Höhepunkt, nämlich der unglaubliche Blick über die Oberengadiner Seen mit dem Berninamassiv im Hintergrund. Wandere mit der Sonne Richtung Südwesten, besuche das Majensäss Grevasalvas, in welchem 1978 der Heidi-Film gedreht wurde und erreiche dann Maloja. Hier grenzt das Engadin ans Bergell, das die Verbindung mit Italien herstellt. Seit jeher war der Malojapass eine wichtige Handelsroute und der Einfluss der Lombardei und ganz Italien prägen bis heute die Kultur im Engadin. Nun wartet das Schiff und gemütlich geht es zurück ins Nitzsche-Dorf nach Sils. (Gehzeit ohne Pausen: 3 h, Distanz: 9.7 km, Auf-/Abstieg: 425/430 Hm).
Tag 2 Ein gemütlicher Start folgt auf ein feines Frühstück mit dem Bus nach St. Moritz, je nach Lust einem Abstecher durch den mondänen Ferienort und weiter mit der Rhätischen Bahn bis Bever. Nun schnürst du die Wanderschuhe fester und folgst der Via Engiadina, die sich auf der Sonnenseite des Tals dem Hang entlang schlängelt, mal durch lichte Lärchenwälder, über offene Bergwiesen und vorbei an rauschenden Bergbächen. Dann erreichst du Zouz. Der Ort gilt als eines der schönsten, traditionellsten und besterhaltenen Engadinerdörfer. Der Gang durch die Gassen ist ein weiterer Höhepunkt für sich. Entspanne dich danach im Hotel und geniesse ein feines Nachtessen, zum Beispiel in der Patrizier Stüva des Crusch Alba oder im Restaurant Dort, einem heimelig umgebauten Stall und herrvorragender Speisekarte – „en Guete“. (Gehzeit ohne Pausen: 3.30 h, Distanz: 11 km, Auf-/Abstieg: 570/565 Hm).
Tag 3 Der Nationalpark liegt zwar nicht direkt auf der Route der Via Engiadina. Ein Abstecher lohnt sich aber auf jeden Fall. Der Park, welcher 1914 gegründet wurde und der älteste in den Alpen ist, bietet eine reiche Tier- und Pflanzenwelt und ist einer der fünf Höhepunkte unterwegs. Die Route führt ins Val Trupchun, der Wildarena der Alpen. Mit etwas Glück können Hirsche, Steinböcke und Gämsen oder sogar Bartgeier und Steinadler bewundert werden. (Gehzeit ohne Pausen: 4 h, Distanz: 13 km, Auf-/Abstieg: 515/960 Hm).
Tag 4 Heute verlässt du das Oberengadin und erreichst Guarda, das bereits zum Unterengadin zählt. Hinter dem wohlklingenden Namen versteckt sich ein kleines Bergdorf, das hoch über dem Inn auf einer Sonnenterrasse sitzt, ein erster Höhepunkt also, des heutigen Tages. Bekannt ist der Ort für die romanische Kultur und Tradition, aber vor allem auch für die Schellen-Ursli-Geschichte, die von Selina Chönz und Alois Carigiet in diesem Ort geschaffen worden ist. Die heutige Etappe führt zuerst der rauschenden Clozza entlang und später in einem Bogen zur Alp Sura, einer Alp hoch über Guarda mit Blick auf die wilden Unterengadiner Dolomiten. Von hier folgt der Abstieg nach Ardez und über Ftan erreichst du Scuol, den Haupt- und Badeort im Unterengadin. (Gehzeit ohne Pausen: 4.30 h, Distanz: 14 km, Auf-/Abstieg: 700/920 Hm).
Tag 5 Eine kurze Postautofahrt führt dich zum Hotel Val Sinestra, dem ehemaligen Kurhaus mit seiner mystischen Ausstrahlung. Von hier nimmst du die letzte Etappe in Angriff zu nehmen. Der Höhenweg führt nach Vnà, einem kleinen Weiler auf rund 1600 m ü. M. Früher wurde bis auf diese Höhe Roggen angebaut. Die Terrassen der Äcker können noch heute erkannt werden. Über eine lichte Wald- und Wiesenlandschaft erreichst du schliesslich Tschlin. Hier wird aus Engadiner Gerste und reinen Tschliner-Quellwasser das Bun Tschlin Bier gebraut. Was könnte denn den Durst nach einem Wandertag besser löschen? Aber auch sonst, vom Käse zum Honig, der Nusstorte zum Birnbrot entstehen unter dem Lable Bun Tschlin eine ganze Vielfalt feiner Produkte und passende Souvenirs! Denn jetzt heisst es Abschied nehmen. Ein letzter Blick schweift noch einmal über die Berggipfel am Horizont und hinunter in das weite, faszinierende Inntal, bevor es nach Scuol und von da auf den Heimweg geht. (Gehzeit ohne Pausen: 3.30 h, Distanz: 11 km, Auf-/Abstieg: 550/540 Hm).
Zusatzleistungen: