Teer- und Naturstrassen ohne Schwierigkeiten. Wenig steil (S0). Keine besondere (E-)Bike-Erfahrung erforderlich.
Einfach - aktiv! Tour mit leichter Anstrengung und ab und zu einer Schweissperle auf der Stirn. Treibe zur Vorbereitung regelmässig Sport.
Fahrzeiten ohne Pausen bis 4 Std., bis ca. 50 km
5-8 Gäste pro Guide
10.15 Uhr Bellinzona Bahnhof (Zugankunft 10.12 Uhr Bellinzona Bahnhof)
ca. 16.30 Uhr Balerna
(je nach Termin kann eine alternative Hotelwahl mit vergleichbaren Leistungen vorkommen)
Beim Angebot werden die geltenden Covid-19 Bestimmungen des BAG berücksichtigt. Bitte beachte das Schutzkonzept.
Tag 1 Nach der Begrüssung fährst du dich, in wenige Kehren durch die Quartiere von Bellinzona hoch nach Artore, ein. Hier über dem Tal thront das Castel di Sasso Corbaro, die oberste der drei mittelalterlichen Burgen von Bellinzona. Wie eine Barriere steht die gesamte Festung quer zum Tal und hat den Mailändischen Herzögen den Zugang zur Schweiz und den nördlichen Nachbarländern erschwert. Dann rollst du durch die Magadinoebene, die Gemüsekammer des Tessins, erreichst den Lago Maggiore, Locarno und Ascona. (E-Bikezeit ohne Pausen: 3 h, Distanz: 35 km, Berg-/Abfahrt: 405/450 Meter).
Tag 2 Ein feines Frühstück und ein guter Caffè, dann steigst du in den Sattel und surrst gemütlich durch die eindrückliche Landschaft des Maggiatals Richtung Bignasco. Kastanienwälder wechseln sich ab mit traditionellen Tessiner Dörfern, immer begleitet von der türkisblauen Maggia, die mal im breiten Flussbett schimmert und dann wieder von Becken zu Becken durch enge Schluchten rauscht. Die typischen Formaggini oder Salumi Ticinese geben Kraft, wenn die Beine langsam müde werden. Oder, wer es lieber süss mag, sollte auf keinen Fall einen Halt bei der Panetteteria Poncini verpassen. Die Panettoni sind weit über das Tessin hinaus bekannt und beliebt. In Cavergno fliesst die Bavona mit der Maggia zusammen. Hier wirst du nach einer Pause wieder talauswärts fahren. Unterwegs erfährst du im Museo Etnographico di Valle Maggia mehr über die Geschichte, Kultur und Tradition erfahren. (E-Bikezeit ohne Pausen: 4.5 h, Distanz: 65 km, Berg-/Abfahrt: 650/650 Meter, Möglichkeiten die Route abzukürzen sind gegeben).
Tag 3 Dank dem neuen Basistunnel ist es eine kurze Fahrt und schon steigst du im Sottoceneri in Lugano aus dem Zug. Die Route führt ins Malcantone, einer idyllischen Hügellandschaft zwischen dem Lago di Lugano und dem Monte Lema. 20 Haarnadelkurven führen hoch nach Arosio - zum Glück meist im Schatten und dank dem E-Bike nur halb so anstrengend. Der Name Malconatone bezieht sich vermutlich auf die Abgeschiedenheit der Region. Umso schöner ist es auf den verkehrsarmen Strassen durch die Landschaft zu rollen. Spätestens in Caslano wird es dann aber wieder geschäftiger. Eine Abkühlung im Lago di Lugano bietet eine willkommene Erfrischung und so auch ein Besuch in der Gelateria di Titi mit ihrer verführerischen Auswahl an hausgemachten Glacés. Dann nimmst du den letzten Abschnitt zurück nach Lugano unter die Räder. (E-Bikezeit ohne Pausen: 3.5 h, Distanz: 35 km, Berg-/Abfahrt: 920/920 Meter).
Tag 4 Das mediterrane Klima und die Landschaft des Mendrisiotto erinnern ein wenig an die Toscana. Von Mendrisio führt die Route hoch nach Castel San Pietro und ins Valle di Muggio. Dem Tal wurde 2014 die ehrenvolle Auszeichnung "schönste Landschaft der Schweiz" von der Stiftung Landschaftschutz Schweiz verliehen. Und tatsächlich ist das Tal ein Kleinod, das an Schönheit kaum zu überbieten ist. Entdecke die reiche Kultur und Tradition und besuche die restaurierte Mühle von Bruzzella, die ratternd und knarrend den typischen Rosso del Ticino, den Roten Tessiner Mais, mahlt. Zum Abschluss führt die Fahrt durch die Weinberge zurück ins Tal. Höchste Zeit also mit einem Glas Merlot auf die erlebnisreichen Tage anzustossen, bevor die Tour zu Ende geht. (E-Bikezeit ohne Pausen: 3 h, Distanz: 25 km, Berg-/Abfahrt: 615/680 Meter).
Zusatzleistungen:
Das Mietmaterial wird während der Tour übergeben: